Bayerische Gesellschaft für ästhetische Chirurgie

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Nasenkorrektur

Die Nase stellt den zentralen Gesichtsanteil dar und hat entscheidende Bedeutung für die Gesamterscheinung. Das Ziel einer Nasenoperation muss sein, ein ästhetisch und funktionell gutes Ergebnis zu erreichen. Dies hat zur Folge, dass sowohl die äußere, als auch die innere Nase in die Operationsplanung mit einbezogen werden muss. Neben rein ästhetischen Formveränderungen müssen oftmals Korrekturen an der Nasenscheidewand mitoperiert werden, um die adäquate Funktion der Nase als Atmungs- und Riechorgan wiederherzustellen.

Die Nasenkorrektur (Rhinoplastik) ist eine Operation, die Größe, Stellung, Form, Höhe und Breite der Nase beeinflussen kann. Meistens wird vom Naseninneren aus operiert, sodass keine sichtbaren Narben zurückbleiben (geschlossene Rhinoplastik). Mit kleinsten Schnitten, wird das Knorpel- und Knochengerüst der Nase präpariert und entsprechend den Vorstellungen und Wünschen in Form und Größe verändert. Häufig wird ein zu hoher Nasenrücken verkleinert, die Nasenspitze angehoben oder der Nasenflügel verfeinert.

In einigen Fällen (besonders bei Wiederholungseingriffen) wird eine "offene Rhinoplastik" durchgeführt. Vorteil dabei ist die wesentlich bessere Übersicht über die gesamte Nasenanatomie. Bei Schiefnasen, deren Ursache eine Scheidewandverkrümmung ist, wird begleitend eine Korrektur der Scheidewand durchgeführt.

Eine ästhetische Rhinoplastik kann unter kurzstationären Bedingungen erfolgen. Die Korrektur der gesamten Nase wird normalerweise in Vollnarkose, Spitzenkorrekturen in Lokalanästhesie mit begleitender Analgosedierung (Dämmerschlaf) durchgeführt. Die Nasentamponade kann in der Regel am 1. postoperativen Tag entfernt werden. Ein Nasengips wird für 5-7 Tage angebracht.

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